In Gedenken an die Bildhauerin Lika Mutal

Lika Mutal
Lika Mutal

Lika Mutal hat die Welt der Materie verlassen

Renata Keller

Wir haben am Montag die Nachricht bekommen, dass die holländische Künstlerin Lika Mutal in ihrer Wahlheimat in Lima, Peru, gestorben ist.

Im letzten Dezember begegnete ich ihr in ihrer wunderbaren Ausstellung im Museo de Arte Contemporaneo in Lima. Ich erinnere mich an eine warmherzige, humorvolle und weitsichtige Frau, die mit Leichtigkeit den Besuchern ihr sowohl tief inneres als auch äußerlich gestaltendes Werk mit Steinen zeigte.

Ein Zitat von Teilhard de Chardin, den sie sehr bewunderte, beschreibt ihre Arbeit sehr schön:

»Jeder, der lebt und wächst wird nie zur Materie sagen können: ›Ich habe genug von dir gesehen, ich habe deine Geheimnisse erforscht und nun genug Nahrung für meine Gedanken bekommen.‹ Ich sage dir: ›Selbst wenn du wie der Weiseste aller Weisen das Bild aller Wesen, welche die Erde bevölkern oder in den Meeren schwimmen, im Innern trägst, könnte all dies Wissen deine Seele nicht nähren, weil jedes abstrakte Wissen nur verblasste Realität ist. Um die Welt zu verstehen, ist Wissen nicht genug. Du musst die Welt sehen, berühren, in ihrer Gegenwart leben und die Lebenswärme der Existenz im Herzen der Wirklichkeit trinken.‹«

Das Interview, das aus dem Treffen entstanden und in der Ausgabe 10 der evolve erschienen ist, finden Sie hier in Spanisch und Deutsch:

Im Spiegel der Steine

Ein Interview mit der Bildhauerin Lika Mutal

http://www.evolve-magazin.de/wp-content/uploads/2016/11/evolve10_Lika-Mutal-Deutsch.pdf

En el espejode las piedras

Una entrevista con la escultora Lika Mutal

http://www.evolve-magazin.de/wp-content/uploads/2016/11/evolve10_LK_Lika-Mutal_Spanish-small.pdf

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Dr. Elizabeth Debold

For the last forty-some years, I have sought the answer to the question: how can we transform the dynamics of relationship and complexities of desire between women and men so that we all can thrive and reach our full human potential?

This inquiry has taken me from feminist activism in New York City to a doctorate in developmental psychology with Dr. Carol Gilligan at Harvard to a tumultuous global spiritual community that pioneered collective awakening and, finally, to an ongoing experiment in intersubjective emergence in Frankfurt, Germany.

I founded One World in Dialogue, an online forum to explore how intersubjectivity can bring us together across cultures to create new capacities in global consciousness. An author, transformative educator, journalist/editor, community leader and mentor, I have found the answer to my question in the amazing collective emergence of the Co-Conscious We and seek to share its potential in all that I do.